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Was ist Supply Chain Consulting?

Supply Chain Consulting bietet Ihnen die Möglichkeit, besser zu werden und geht dabei über das eher theoretische Supply Chain Management hinaus. Der Grund: Für uns ist klassisches Supply Chain Management das theoretische Konstrukt, aber Supply Chain Consulting ist der methodische Ansatz, praktische Probleme zu lösen.
Sind die Aufgaben in Ihrem Unternehmen - wie in den meisten Unternehmen - nach funktionalen Abläufen bzw. abteilungsorientiert organisiert? Wenn ja, dann sind bei der Erfüllung von Kundenaufträgen bereits Zielkonflikte und Reibungsverluste vorprogrammiert. Mit Supply Chain Consulting überbrücken Sie dieses Bereichsdenken und geben Ihnen mit dieser Seite eine Hilfestellung, wie Sie diesen Prozess selber angehen können. Lesen Sie, was die häufigsten Fehler im Supply Chain Management sind und in welchen Schritten Sie diese beheben können. Dazu finden Sie auch rechts die Möglichkeit, sich ein kostenloses White Paper herunterladen zu können. Darin enthalten ist noch einmal eine Step-für-Step-Herangehensweise, wie Sie ihre Supply Chain für den Wettbewerb rüsten können.

Wenn wir von Supply Chain Management sprechen, dann beziehen wir uns auf den gesamtheitlich-prozessorientiert gesteuerten Ablauf zur Erfüllung eines Kundenauftrages, von dessen Eingang bis zur Erfüllung/Auslieferung mit allen dazu notwendigen Tätigkeiten und Zwischenschritten. Das spart Ihnen jede Menge Zeit und Kosten. Vorausgesetzt, Sie setzen das Supply Chain Management konsequent um, kennen mögliche Schwachstellen und eliminieren diese bei Bedarf. Insbesondere beim letzten Punkt, unterstützt das Supply Chain Consulting maßgeblich.


Welche Bereiche betrachtet das Supply Chain Management eigentlich?

Durch die Einführung eines Supply Chain Managements wechseln Sie von einem funktionalorientierten zu einem prozessorientierten Ablauf in der Auftragserfüllung. Das heißt, dass es Ihnen erst einmal weniger darauf ankommen soll, wer welche Aufgaben erledigt. Vielmehr sollte es Ihnen darauf ankommen, wie diese Aufgaben zur größten Befriedigung Ihres Kunden beitragen können - im Supply Chain Consulting sprechen wir dabei vom Order Fulfillment Process.
Diesen Order Fulfillment Process, bauen prozessorientierte Unternehmen dabei mit einem möglichst hohen Standardisierungsgrad auf und richten ihn an der Wertschöpfungskette aus. Erfolgsentscheidend ist dabei, dass bei der Definition des Order Fulfillment Process tatsächlich alle betroffenen Bereiche einbezogen werden. Aus unserer Sicht zählen dazu zwingend:

Untersuchungsbereiche von Supply Chain Consulting

 

Zielkonflikte zwischen den Bereichen vermeiden Sie durch den gemeinsamen Fokus auf den funktionsübergreifenden Prozess. Erst wenn alle Bereiche ihre Aktivitäten an ihm ausrichten, können Sie Verbesserungspotenziale heben, nachhaltige Wettbewerbsvorteile erzielen und Ihre Wertschöpfung maximieren.

Die Einbindung aller relevanten Bereiche in Supply Chain Consulting Projekte erlaubt darüber hinaus vor allem:

  • den Aufbau einer Organisation, die sowohl dem Unternehmen, als auch den Produkt- und Marktanforderungen gegenüber adäquat ist.
  • einheitliche KPIs durch die Potenzialbetrachtung von Durchlaufzeiten, Produkt- und Materialverfügbarkeit, Produktentstehungskosten, Warenbeständen, Waren- und Informationsströmen.
  • die Bewertung bestehender bereichsbezogener Kennzahlensysteme in Bezug auf den Order Fulfillment Process.
  • Benchmarking, d.h. die Nutzung externen Know-hows, bei der Umsetzung identifizierter Potenziale.
  • die Einleitung von Change Management Prozessen und die Verbesserung der strategischen und taktischen Unternehmensplanung.
  • die Auditierung der Managementprozesse hinsichtlich ihrer Stärken und Schwächen.
  • die Förderung der unternehmensinternen Innovationsbereitschaft und Innovationsgeschwindigkeit.
  • Zwischenfazit: Egal ob als Geschäftsführer, Supply Chain Manager oder Logistikleiter, die Ansätze aus dem Supply Chain Consulting stiften in jeder Ebene einen entsprechenden Mehrwert!

 

Wodurch entstehen in Ihrer Organisationen unnötige Kosten?

Auf den globalen Märkten sind harte Wettbewerbs- und Verdrängungskämpfe die Regel. Effektives und effizientes Supply Chain Management bringt Ihre PS so auf die Straße, dass Sie sich behaupten können. Lesen Sie im Folgenden einige Beispiele häufiger Fehler im Supply Chain Management:

  1. Fehlende Kompetenz, wie sich der Organisations- und Prozessstatus objektiv unabhängig und mit Blick auf die Effektivität und Effizienz der Supply Chain bewerten lässt. Auch in modernen Organisationen stehen Abteilungen noch oftmals in Konkurrenz zueinander. Es braucht Aufklärungs- und Überzeugungsarbeit, damit der Fokus auf der gemeinsamen Wertschöpfung liegt.

  2. Unzureichende Kopplung und Vernetzung relevanter informationslogistischer, abteilungsfunktionaler und administrativer Prozesse. Es reicht nicht, wenn in Ihrer Supply Chain nur die Abteilungen mit Schlüsselfunktionen zusammenarbeiten. Genauso wichtig ist es, die Abteilungen zu identifizieren, in denen die echten Informations- und Wissensträger sitzen. Nur wenn auch diese kollaborieren, profitieren Sie von gekoppelter Kompetenz.

  3. Alles auf einmal wollen, statt erkannte Verbesserungspotenziale gemäß ihrer Priorität Schritt für Schritt umzusetzen. Strukturieren Sie Ihre Optimierungsprojekte und erarbeiten Sie im ersten Schritt eine Reihe klarer Handlungsempfehlungen heraus, in denen entsprechend kurz-, mittel- und langfristige Ziele gesetzt werden. Nur so kann Supply Chain Consulting eine Organisation auch tatsächlich sukzessive weiterentwickeln.

  4. Fehlende Aufwandsabschätzung für die Implementierung durchgängiger Supply Chain Strukturen. Kennen Sie das nicht auch: Es wird erkannt, dass es diversen Aufholbedarf in Ihrer Organisation gibt, Strategieteams werden geformt, verschiedene Projekte aufgesetzt und ab einem gewissen Punkt schnellen die Kosten unerwartet in die Höhe? Im Vorfeld der Umsetzung benötigen Sie eine Aufwandsabschätzung, zu der diverse Zielgrößen wie der Return on Investment bzw. die Amortisierungsdauer gehören. Berechnen Sie diese Business Cases zuerst vor einem realistischem Hintergrund.

  5. Mangelnde, uneinheitliche oder fehlende Kennzahlen zur Leistungsfähigkeit des Supply Chain Managements. Um die Effektivität und Effizienz der Supply Chain kontinuierlich überwachen und steuern zu können, ist neben der reinen Aufwandsabschätzung, auch der Aufbau eines umfassenden KPI-Systems unerlässlich. Bewegen sich die Parameter außerhalb des festgelegten Spielraums, besteht Handlungsbedarf. Versuchen Sie einmal Auto zu fahren, ohne auf Ihr Navi oder Armaturenbrett zu schauen.

  6. Mangelnder Reifegrad fremdbezogener Dienstleistungen. Auch wenn es um Ihre Supply Chain geht, sollten Sie nicht nur auf Ihr Unternehmen schauen, sondern darüber hinaus sowohl die Beschaffungs- als auch die Absatzseite genau betrachten. Gerade Zulieferer können Ihnen vieles einfacher machen. Im Lieferantenmanagement schlummert immenses Potenzial und dies sollte insbesondere auch beim Supply Chain Consulting berücksichtigt werden.

  7. Defizite werden geduldet und ignoriert. Uns ist aus eigener Erfahrung bewusst, dass es weh tut, wenn man Salz in offene Wunden streut. Wenn man Mitarbeiter bezüglich bestehender Defizite befragt, dann bekommt man zum Teil keine neuen Erkenntnisse, aber erkennt viele bereits bewusste Defizite - eliminieren Sie diese!

Was sollten Sie beim Start von Optimierungs- und Consultingprojekten untersuchen?

Wollen Sie Supply Chain Management optimieren oder überhaupt erst einmal in Ihrem Unternehmen einführen, heißt es erstmal genau hinzuschauen. Zu Beginn ist die Betrachtung des bisherigen Order Fulfillment Process, sowie seiner Teilprozesse erforderlich. Grundsätzlich zählen dazu:

  • Process Mapping und Benchmarking Ihres aktuellen Order Fulfillment Process und Visualisierung der Optimierungspotenziale.

  • Distributionsprozesse wie Vertriebskanäle, Routen, Lagerstrukturen, Laufzeiten, Kommissionierprozesse, Frachtenmanagement, Handlingsprozesse.

  • Absatzplanungsprozesse wie Absatzprognosen, Auftragseingangsprozesse, Kunden- auftragsprüfung, Warenverfügbarkeitsprüfung, Terminplanungsprozess und Forecasting.

  • Fertigungsteuerungsprozesse wie Fertigungsplanungsprozesse, Kapazitätsmanagement, Fertigungsstrukturen, Varianten-/Kunden-Kopplungspunkte, Produktfertigungsprozesse, Rüstprozesse und Nachschubprozesse.

  • Versorgungsprozesse wie Materialversorgung, Materialdisposition, Intralogistik, Material- flussanalyse, Bedarfsplanungsprozess, Sourcingprozesse, Frachtenmanagement, Bestandscontrolling.

  • Bestandsmanagementprozesse für Roh-, Halb-, Fertigwaren, Varianten-/Modellpflege, Obsolescence Management und dynamische Reichweitenmodellierung.

    Kommunikationsprozesse wie Informationsflüsse, Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten, IT-Systeme, Eskalationsmanagement, Unternehmensberater und Kennzahlensysteme.
Analysegebiete Supply Chain Consulting



In unseren Supply Chain Consulting Projekte fächern wir für unsere Kunden jeden dieser Untersuchungsbereiche detailliert in einzelne Analysegebiete auf – ergänzt um die (nicht-)monetären Effekte, die deren Optimierung mit sich bringen kann.

Zur Verdeutlichung finden Sie untenstehend eine beispielhafte Auffächerung für den Untersuchungsbereich Process Mapping: Aufgeführt haben wir sechs Analysegebiete und den konkreten Nutzen, den Sie aus deren Optimierung ziehen können. 

 

Analysegebiete Process Mapping
Effekte, Nutzen, Ergebnis
1. Aufnahme aller funktionalen und prozessualen Teilbereiche, die am OFP partizipieren Visualisierung von organisatorischen und prozessualen Aufbauten, Abhängigkeiten und Schwachstellen
2. Abbildung von Informationsprozessen, methodischen, chronometrischen und physischen Abläufen Identifikation von Optimierungspotentialen (prozessual/strukturell)
3. Identifizierung, Gruppierung und Klassifizierung von Prozessstrukturen Bewertung der Effektivität und Effizienz der aktuellen Struktur im Rahmen einer SWOT-Analyse
4. Analyse bestehender Kennzahlen, deren Herkunft und Zusammenhänge Entwicklung einer Umsetzungsstrategie zur Bildung einer effizienten Supply-Chain-Organisation
5. Abbildung von organisatorischen und hierarchischen Aufbau- und Ablaufstrukturen im OFP inkl. Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten Identifikation von Prozessstörungen und -brüchen
6. Schnittstellenmanagement Unterstützung des Changemanagements
Wie Sie mit Supply Chain Consulting Ihre Organisation auf den neuesten Stand bringen können, erfahren Sie detailliert, indem Sie unser White Paper auf dieser Seite herunterladen.

Wichtig ist uns dabei immer, dass wir zwei Dimensionen mit einbeziehen:

  1. Permanente Aufwandsabschätzung in Form von Personentagen - gesamtheitlich und genau pro Teilprojekt - zum realistischen und finanziell-angemessenen Projekt-Setup
  2. Veränderungsbereitschaft der relevanten Organisation und Mitarbeiter in Supply Chain Consulting Projekten mit ggf. frühzeitigem Change Management

Wenn Sie mehr über die Phasen eines Supply Chain Consulting Projekts und die methodische Vorgehensweise erfahren wollen, teilen wir unsere Erfahrungen gerne mit Ihnen. Wir sind eine erfahrene Unternehmensberatung für Supply Chain Management und haben bereits eine vielzahl von Projekten mit Focus auf Supply Chain Consulting durchgeführt.

Treten Sie einfach mit uns in Kontakt:

 

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