Bei MÜLLER | DIE LILA LOGISTIK stellen wir uns die Frage: Wie wird die Welt von morgen aussehen? Da wir nicht an eine lineare Entwicklung glauben, lautet die ehrliche Antwort: Wir wissen es noch nicht. Wir wissen nur, dass sie anders aussehen wird als heute und die kommenden Veränderungen schneller, grundlegender und weitreichender sein werden, als wir es uns momentan vorstellen können. Umso wichtiger ist es, Zukunft aus unterschiedlichen und ungewöhnlichen Perspektiven zu beleuchten - interdisziplinär und über die Grenzen von Unternehmen, Wissenschaft, Gesellschaft und Politik hinweg.
Das haben wir gemacht. Für unser Buch, das unter dem Titel „VORDENKEN“ erschienen ist (ISBN-10: 3000533133), haben namhafte Autoren visionär in die Zukunft gedacht: Prof. Dr. Horst Opaschowski, Ulrich Sendler, Sven Rahner, Dr. Martin R. Textor, Sven Gábor Jánszky, Prof. Peter Klaus, Prof. Dr. Michael ten Hompel, Marcus Franken, Prof. Dr. Götz E. Rehn, Jöran Muuß-Merholz.
Warum ein Logistikdienstleister zum Herausgeber eines Buches wird? Wir wollen wissen, wie Zukunft geht, und sind der Überzeugung, dass Innovation die Bereitschaft erfordert, neue und auch andere Wege zu gehen. Ein guter Begleiter ist uns dabei die Aussage des Philosophen Karl Jaspers: „Die Zukunft ist als Raum der Möglichkeiten der Raum unserer Freiheit.“
Einfach mal reinlesen...
Prof. Dr. Horst Opaschowski
Standort Deutschland? Von Stehen kann im 21. Jahrhundert nicht die Rede sein: Deutschland ist in Bewegung. Es ist in einem mehrfachen Wandel begriffen. Die Globalisierung forciert die Ströme von Kriegs-, Wirtschafts- und Klimaflüchtlingen. Die Gesellschaft überaltert. Das Vertrauen in Politik und politische Institutionen schwindet. Und was machen die Deutschen? Sie entdecken den Gemeinsinn wieder.
Ulrich Sendler
Die Idee Industrie 4.0 entwickelt sich zum deutschen Exportschlager, im eigenen Land wird sie dagegen eher unterschätzt. Vielleicht liegt das am Namen, der suggeriert, dass es nur um die weitere Automatisierung der Produktion, um smarte Fabriken geht. Doch weit gefehlt. Die vierte industrielle Revolution umfasst die komplette Wertschöpfungskette und bezieht auch die Produkte mit ein. Sie zielt auf die Digitalisierung und Vernetzung aller Dinge des täglichen Lebens. Industrie 4.0 wird die gesellschaftliche Realität verändern. Ein Grund zur Schwarzmalerei? Wagen wir einen Blick in die Zukunft.
Sven Rahner
Die Technologien ändern sich. Die Menschen ändern sich. Durch Industrie 4.0 steckt neben der Produktions- auch die deutsche Arbeitswelt im Umbruch. Wird mit Arbeit 4.0 alles besser oder schlechter? Die Meinungen gehen auseinander.
Dr. Martin R. Textor
„Obwohl die Deutsch gerne zwischen Berufs- und Privatleben trennen, wirkt das eine auf das andere ein. Künftig wird es weniger Festanstellungen, mehr berufsbedingte Wohnortswechsel und flexiblere Beschäftigungszeiten inklusive Schicht- und Wochenendarbeit geben. Da bleibt deutlich weniger Zeit für Partnerschaft und Familie. Neben der klassischen Familie werden Stieffamilien, „Regenbogenfamilien" mit gleichgeschlechtlichen Eltern und Familien mit Partnern aus unterschiedlichen Kulturen normal sein.
Sven Gábor Jánszky
Das Internet der Dinge verbindet die reale mit der virtuellen Welt. Aus der analogen
Lebenswirklichkeit wird eine digitale Realität. Sie kommt schneller, als man denkt,
2025 wird es weltweit voraussichtlich 100 Milliarden vernetzte Gegenstände und
Geräte geben, und sie bringt althergebrachte Denk- und Handlungsmuster ins
Wanken. Beispiele gefällig?
Prof. Peter Klaus
Wie in Europa die Logistik von morgen aussehen wird, kann man nicht verlässlich vorhersagen, auf welche Fragen sie künftig Antworten finden muss, aber schon. Während Logistik heute überwiegend materielle Bedürfnisse von Unternehmen und Menschen befriedigt, gilt es morgen zunehmend immaterielle zu erfüllen. Lässt sich güterbezogenes logistisches Know-how auf die immateriellen Services der Dienstleistungswirtschaft übertragen?
Prof. Dr. Michael ten Hompel
Die Logistik setzt Dinge in Bewegung. Das wirft zwei Fragen auf. Zum einen: Warum man Dinge in Bewegung setzt. Zum anderen: Wie man die Dinge in Bewegung setzt. Während die erste Frage einfach ist – damit die richtige Ware zur richtigen Zeit in der richtigen Menge am richtigen Ort ist –, fällt es bei der zweiten deutlich schwerer, eine vernünftige Antwort zu finden.
Marcus Franken
2050. Schöne neue Welt. Ganz Deutschland wird dezentral mit „sauberer“ Energie aus unversiegbaren oder regenerativen Quellen vollversorgt. Die Nutzung der fossilen Energieträger und Luftverschmutzer Öl, Benzin, Diesel, Gas und Kohle gehört wie die Atomenergie der Vergangenheit an. Was unvorstellbar klingt, ist schon heute dabei, Realität zu werden, wider alles Erwarten der Gegner, aber auch vieler Befürworter
der erneuerbaren Energien.
Prof. Dr. Götz E. Rehn
Es wird Zeit, Unternehmen neu zu denken. Denn angesichts der Volatilität, Unsicherheit,
Komplexität und Ambivalenz der globalen Wirtschaftswelt sehen gängige Managementmodelle
alt aus. Doch wie führt man ein Unternehmen, damit es dynamisch
genug ist, um mit der Wirklichkeit im 21. Jahrhundert Schritt zu halten?
Jöran Muuß-Merholz
In der immer schneller fortschreitenden Welt von morgen wird Lernen zu einer lebenslangen Aufgabe. Grenzen zwischen Bildungsbereichen werden ebenso wie zwischen Arbeit, Aus- und Weiterbildung. Gerade die Fortbildung wird nicht mehr nebenher erfolgen, sondern zu festen Zeiten, in festen Räumen, als fester Bestandteil des Arbeitsalltags.
Müller - Die lila Logistik SE
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